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Archive for the ‘Highlights’ Category

Irgendwie schon. Die Woche ging erstaunlich schnell rum. Ich dachte wenn man sich auf etwas freut, dauert es länger. Aber diesmal wohl nicht. Anpfiff zum zweiten Wochenende und irgendwie komme ich von den Fußballmetaphern nicht weg. Woran das wohl liegt?

Was erwartet uns am Wochenende bei den Pfadfindern:

Heute Abend hat die Band John Long & the Doppler Effect bei uns ihren Auftritt.

Die junge Wachenheimer Gruppe, die sich aus Jonas Lang, Tim Johannsen, Niels und Emiel Dobbelaar zusammensetzt, wird den Pfarrhof mit Indie, Rock und Reggae füllen. Zwei der Jungs hatten wir schon letztes Jahr im Pfarrhof, wo sie mit ihrer lockeren Musik nicht nur das junge Publikum begeisterten. Schauen Sie doch dementsprechend heute einfach Mal vorbei. Start ist zwischen 20:30 und 21:00 Uhr.

Am Samstag Abend geht es direkt mit dem Riffifi-Club, einer Band aus Friedelsheim, weiter , die seit 2004 existiert und seit dem mit Rock-Covern die Gegend unsicher macht. Ganze 8 Menschen umfasst die Gruppe, die mit Liedern von Janis Joplin, Carl Douglas,  Jamiroquai, Lanny Kravitz, Red Hot Chili Peppers, Pink und vielen mehr jeden ihrer Auftritte rocken. Schauen Sie ab 20:30 Uhr vorbei und lassen Sie sich von der Musik zum Tanzen anstecken.

Und am Sonntag geht es offiziell los. Martin Kerbeck spielt ab 11 Uhr im Pfarrhof, die Pfadfinder fahren eine Armada an Kuchen auf und Jürgen Bohl schmeißt mehr Fleisch auf den Grill als je zuvor.

Die protestantische Kirche startet die größte Spenden-Sammelaktion ihrer Geschichte. Das gesammelte Geld dient zur Sanierung des Dachstuhls der Kirche. Mehr dazu im Wachtenblog.

Gegen 19 Uhr abends werden die Pfadfinder dann einen Singeabend am Feuer starten. Setzen Sie sich dazu und erleben Sie etwas Pfadfinderlager-Feeling bei Gitarrenmusik und schönem Gesang.
Und wenn es Ihnen gefällt, gefällt es Ihrem Kind vielleicht auch.

Ansonsten warten wir einfach mal ab, was der Sonntag Abend noch so bringt, denn man sagt ja: Die Schorle in den Mund und so ein Weinfest dauert mehr als 90 Minuten.

Schauen Sie einfach mal vorbei!

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Vielleicht hat manch einer meinen Live-Blog Eintrag von Samstag vermisst. Oder auch von Sonntag. Als ich mich wieder einmal im Pfarrhof niedergelassen, den Hotspot des Handy aktiviert hatte und mit Vorfreude unseren Blog aufrufen wollte, musste ich verdutzt feststellen, dass mein Handy irgendwie keine Verbindung zum Internet hatte. Auch Telefonieren oder Sms schreiben ging nicht. Anscheinend hatte sich das Handynetz (genauer gesagt der WCDMA-Teil des Netzes) am Freitagabend schon wegen Überlastung verabschiedet, so dass man sogar die Security abends hilflos auf ihren Handys rumtippen sah.

Dementsprechend konnte ich nicht live aus dem Pfarrhof, über das schöne Wetter und über die gute Stimmung bei uns bloggen. Und viel schlimmer: Auch über den hammer Auftritt der Jumpin‘ Beats konnte ich gar nichts schreiben.

Aber da Cordelia im Gegensatz zu mir nicht auf dem Weinfest lebt ( ich übernachte immer im Pfadfinder-Heim, um morgens für den Aufbau bereit zu sein), konnte sie in ihrem Artikel über den Samstagabend bereits über den Auftritt und auch die Jumpin‘ Beats selbst berichten.

Am Samstag war die Besucherzahl durchgehend relativ gering und abends wirkte das Weinfest sogar komplett ausgestorben. Aus dem ein oder anderen Hof und Haus hörte man gelegentlich ein Jubeln, was sicher auf das EM-Spiel Deutschlang gegen Portugal zurückzuführen war. Das könnte auch die plötzlich entstehende Schlange vor unserem Stand während der Halbzeit erklären.

Aber der von uns erwartete riesige Besucherstrom nach dem Fußballspiel blieb leider aus. Trotz der geringen Besucherzahl, hatten wir trotzdem immer jemanden vor dem Stand stehen. Daher war auch dieser Tag für uns sehr anstrengend und so fielen manche von uns nachts nur noch müde auf die Sofas in unserem Pfadiheim.

Wenige Stunden danach, um 8 Uhr, mussten wir dann schon wieder aufstehen, um das Gemeindefest (Gustav-Adolf-Fest) vorzubereiten. Seite an Seite sah man Pfadfinder und Presbyter über den Hof eilen. Es wurde gerufen, gehoben, geklettert, aufgeräumt und aufgestellt und zwar mit so viel Betriebsamkeit, dass 2 Stunden später, zum Anpfiff vom Gottesdienst, der Hof in seiner schönsten Pracht glänzte. Während ein Teil der Pfadfinder in der Kirche verschwand, konnte ein anderer Teil schnell nach Hause fahren, Duschen und die Tracht anziehen. Es wurden außerdem noch schnell Tabletts und Geldbeutel organisiert, um den Hof zu bewirten.

Und so nahm das Gemeindefest, nach Beendigung der Kirche, seinen Lauf. Für uns Pfadfinder hieß das zusätzlich zur Arbeit im Stand noch Betreiben des Spielemobils, Kinderschminken und die Unterstützung von Jürgen Bohl beim Braten von Würsten und Steaks.

Aber trotz des Gemeindesfests und des sonnigen Tages blieben die Besucherströme aus, so dass wir unseren Stand schon gegen 21 Uhr langsam schließen konnten.

Ich blicke zurück auf ein anstrengendes erstes Weinfestwochenende und hoffe dass am Freitag das Handynetz wieder in Ordnung ist, so dass dem Livebloggen nichts mehr im Wege steht.

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Pünktlich zur zweiten Runde des Burg- und Weinfestes gibt es noch mehr zu feiern: Das Weingut Jürgen Zimmermann hat mit seiner „Wachenheimer Königswingert Riesling Spätlese“ zum zweiten Mal den Wettbewerb „Best of Riesling“ gewonnen. Der 2011er Jahrgang belegte den 1. Platz in der Kategorie „Trockene Rieslinge ab 13.0% vol. Alkohol“.

Der Wettbewerb findet seit 2000 alle zwei Jahre statt. Bei der siebten Auflage kämpften mehr als 2.300 Weine aus elf Nationen von drei Kontinenten um die begehrte Auszeichnung. Im Mai probierte eine Fachjury aus Sommeliers, Önologen, Winzern und Fachjournalisten in Neustadt an der Weinstraße die eingereichten Weine. Vertreter der USA bei der Blindverkostung der Finalisten war Christian Schiller, in dessen Blog man einen Eindruck von der Veranstaltung gewinnt. Die Gewinner hat er da noch nicht verraten, denn die wurden erst am 13. Juni bekannt gegeben. Hier sind alle Preisträger von 2012 aufgelistet.

Die Königswingert-Spätlese vom Weingut Zimmermann hat schon 2008 mit einem zweiten Platz und 2004 mit einem ersten Platz überzeugt. Trotz der Erfolge setzt Jürgen Zimmermann eher auf Understatement – bei den Preisen, der Werbung, aber eben nicht bei der Qualität. Neben der Arbeit in Wingert und Keller hatte der junge Winzer bisher keine Zeit, sich um einen Webauftritt zu kümmern. Wie man ihn in real life findet, steht hier.

Natürlich gibt es die Weine von Jürgen Zimmermann auch beim Burg- und Weinfest. Sie werden in der Sektkellerei, beim Schorle-Trio auf dem Rathausplatz und bei den Pfadfindern ausgeschenkt.

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Zuerst einmal für die Anglophilen unter uns: Die öffentliche Aufbahrung eines Leichnams ist in Wachenheim heute nicht geplant  – das versteht der Englisch-Muttersprachler nämlich unter Public Viewing. Für den deutschen Fußballfan bedeutet Public Viewing indes das gemeinsame, öffentliche Verfolgen eines wichtigen Spiels. Und weil ein solches heute Abend um 20:45 beginnt – der erste EM-Auftritt der deutschen Nationalmannschaft – kommen mehr und mehr Leser auf den Burg- und Weinfestblog mit Suchbegriffen wie „public viewing weinfest wachenheim“ oder „em übertragung auf der wachtenburg?“

Zuerst die schlechte Nachricht: Ein organisiertes Public Viewing der EM-Spiele wird es auf dem Burg- und Weinfest 2012 nicht geben. Auf dem Rathausplatz hätten die Standbetreiber gerne eine Großleinwand aufgestellt. Auch Stadtbürgermeister Torsten Bechtel hatte sich dafür eingesetzt. Wie man in den Kommentaren zu Max‘ erstem Liveblog-Artikel lesen kann, war das Ordungsamt der Verbandsgemeinde aus Angst vor Vandalismus dagegen.

Die gute Nachricht: In kleinerem Rahmen kann man den Weinfestbesuch doch mit Verfolgen des EM-Spiels verbinden. Am Stand des Schorle-Trios auf dem Rathausplatz wird Fußball zu sehen sein. Auf seiner facebook-Seite kündigt das Schorle-Trio auch eine Band für heute Abend an, die nicht im Programm stehen: Die Meiersmen um Frontmann Torsten Buschmann (als Moderator von SWR oder Rockland Radio bekannt) spielen Queen und Metallica, Ärzte und Tote Hosen.

Auch die Pfadfinder haben uns hier im Blog schon Hoffnung gemacht, dass es heute im Pfarrhof nicht völlig fußballfrei zugehen wird. Musikalisch lockt da die Jazz-Company Kerbeck & Friends.

Und wer mit Fußball nichts am Hut hat, kann von der Wachtenburg neben der Aussicht in einer abermals sonnenbeschienene Rheinebene die Midnights genießen. Im Weingut Manz spielt das Pete Stone Projekt, und im Schlosshof der Sektkellerei kann man sich auf stilvolle musikalische Zeitreise begeben: „Wilhelm Wolf & die Möblierten Herren“ (heiße Kandidaten für den originellsten Bandnamen des Burg- und Weinfestes 2012) spielen Ohrwürmer der 20er und 30er Jahre.

Jetzt würde mich die Meinung der Leser interessieren: Sollten wir eine“Fanmeile“ auf dem Rathausplatz haben, oder geht’s beim Weinfest um anderes?

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Ich sag’s gleich: Das EM-Eröffnungsspiel und liebe Gäste haben heute dafür gesorgt, dass ich immer noch keine Weinfest-Eröffnung auf der Burg erlebt habe. Gehört habe ich immerhin, dass es wieder schön war, gut besucht, unter anderem von einer größeren Delegation aus der Verbandsgemeinde Deidesheim – wogegen aus den Nachbarorten der VG Wachenheim zwar die Weinhoheiten, aber nicht die Bürgermeister angereist waren. Egal, Herzblut lässt sich nicht verordnen, und als wir die Friedelsheimer Weinprinzessin später auf dem Rathausplatz sahen, schien sie die Stimmung sehr zu genießen.

Da wir heute gleich drei ausdauernde Babysitter für unsere Jüngste im Haus hatten, konnten mein Liebster und ich endlich mal einen langen gemeinsamen Abend auf dem Weinfest verbringen. Den begann ich mit einem klaren Plan im Kopf: Viel ansehen, alle Bands anhören und vor allem den Aufttritt der Jumpin‘ Beats genießen. Letzteres ist uns gelungen, aber bei den anderen Zielen ist uns das dazwischen gekommen, was das Burg- und Weinfest für die Wachenheimer eben auch auszeichnet: Der halbe Ort ist auf den Beinen, und so trifft man eben alle paar Schritte jemanden, mit dem man schon lange keine Gelegenheit mehr für einen Plausch hatte. Wo lässt sich dieser Rückstand besser aufholen als mit einer Schorle in der Hand irgendwo auf dem Weg zwischen Ausschank A und Band B?

Ich glaube, nicht nur uns ist es so gegangen. Jedenfalls habe ich die Stimmung auf dem Burg- und Weinfest als sehr fröhlich und familiär empfunden. Den Dürkheimer Softeggs war das Publikum auf dem Rathausplatz gegen neun Uhr wohl noch etwas zu schüchtern – da hielten die Zuschauer noch viel Abstand von der Bühne. Sängerin Dani lud erst zum Näherrücken ein („Noch riechen wir gut“), mischte sich dann unters Publikum und dirigierte die Umstehenden („Ihr seid doch Pfälzer, also könnt Ihr singen“). Als wir gegen halb zwölf nochmal vorbeischauten, war der Rathausplatz gerammelt voll. Ob „Schrei nach Liebe“ von den Ärzten oder Michael Jacksons „Beat it“ – das Publikum ging begeistert mit.

Im Schlosshof der Sektkellerein kamen wir erst an, als die Band (von der wir Gutes gehört hatten) schon die Bühne verlassen hatte. Das Ambiente ist leider etwas weniger schmuck ausgefallen als im vergangenen Jahr, statt Holzmöbeln gibt es Plastiktische und -stühle. Dafür hat sich das Team von Catering Kindermann eine interessante Neuerung einfallen lassen: Im Marmorsaal des Sektschlosses lockt ein Club mit modernen Grooves. Als wir reinschauten, waren nur zwei Paare auf der Tanzfläche. Voll werden soll es hier nach Mitternacht, wenn die Bands auf dem Weinfest Schluss machen müssen. Dann ist der Zugang allerdings kostenpflichtig – was zumindest bei einer Besucherin in unserer Nähe für Irritationen sorgen. Wird spannend zu beobachten, wie die Idee angenommen wird.

Mein persönliches Highligt am zweiten Weinfestabend waren die Jumpin Beats. Wenn die vier Jungs Beatklassiker in knackig-rockiger Version auf die Bühne bringen, springen unglaublich viel Spielfreude und Herzblut auf die Zuhörer über. Wie das bei Kult-Veranstaltungen oft ist, ziehen sie nicht die großen Massen an, aber die Fans sind umso begeisterter. So haben im Pfarrhof deutlich mehr Leute getanzt als zur selben Zeit im Sektschloss.

Woher kommt diese spezielle Energie, die bei den Jumpin Beats auf dem Weinfest entsteht? Nach dem Auftritt habe ich Hintergründe von Sänger und Gitarrist Florian Löffler erfahren. Die Mitglieder der Jumpin Beats kommen aus Wachenheim und Umgebung und haben sich vor 10 Jahren als Schülerband gefunden. Während um sie herum alle Punkrock spielten, entdeckten sie die Rock’n’Roll- und Beat-Klassiker für sich. Damals probten sie bei den Pfadfindern und traten einige Male auf der Bühne „Hinner der Kerch“ auf – zu der Zeit, die mir viele als „goldene Zeit“ des Burg- und Weinfestes beschrieben. Wegen Beschwerden der Anwohner wurde das Musikprogramm dort später heruntergefahren und schließlich ganz eingestellt. Kleine Randnotiz: Ein Beschwerdeführer soll damals der Pfarrer gewesen sein, in dessen Pfarrhof heute die Jumpin Beats aufgetreten sind. Vielleicht ist da jemand – mit Überzeugungsarbeit der Pfadfinder – vom Saulus zum Paulus geworden?

Die Mitglieder der ehemaligen Schülerband sind mittlerweise in ganz Deutschland verstreut. Florian Löffler studiert Operngesang in Köln (und ist nicht der einzige in seinem Studiengang, der die „U-Musik“ genauso liebt wie das erste Fach). Michael Ruchter (Gesang/Gitarre) gehört nach abgeschlossener Schauspielausbildung zum Ensemble  des Volkstheaters Rostock. Ihre Freundschaft, ihre Leidenschaft für die Musik und ihre Verbundenheit mit Wachenheim  führen sie jedoch immer wieder beim Burg- und Weinfest zusammen. Kein Wunder, dass bei diesen Auftritten auch ein besonderer Funke aufs Publikum überspringt.

Ich habe heute Abend wieder ein Stück mehr verstanden, welchen Platz das Burg- und Weinfest in der Herzen vieler Menschen eingenommen hat.  Michael Reutter rief es am Freitag von der Bühne herab: Lasst uns alle mitwirken, dass wir nach dem Stillstand wieder das alte Leben ins Burg- und Weinfest bringen!

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Um 18 Uhr startet heute das Burg- und Weinfest in den zweiten Tag. Eine Stunde später wird auf der Wachtenburg die offizielle Eröffnung zelebriert. Hoffentlich finden sich trotz der Konkurrenz durch König Fußball viele Gäste bei den Weinprinzessinnen ein.

Ab 20 Uhr wird die Dürkheimer Coverband „The Softeggs“ sicher viele Besucher auf den Rathausplatz locken. Ihre rockige Musik kam im letzten Jahr – und auch kürzlich auf dem Stadtfest der Nachbargemeinde – gut an. Mich zieht es musikalisch heute Abend zu den Pfadfindern, wo die „Jumpin‘ Beats“ hoffentlich an den tollen Auftritt von 2011 anknüpfen.

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Wie wohl das Wetter wird? Diese Frage beschäftigt viele Wachenheimer angesichts der aktuellen Witterung. Schafskälte, wolkigen Himmel oder gar kühles Nass von oben mag die nächsten Tage niemand haben. Die Wettervorhersagen lassen Gemischtes erwarten. Hoffen wir einfach, dass der Eckkopf im Pfälzer Wald mal wieder als Wolkenteiler wirkt: Oft regnet es nördlich in Bad Dürkheim und südlich in Forst, nur in Wachenheim bleibt es trocken.

Egal wie das Wetter wird, das Wachenheimer Burg- und Weinfest fängt 2012 auf jeden Fall gut an, nämlich mit einem geschenkten Tag: Wegen Fronleichnam startet es ausnahmsweise schon am Donnerstag. Ab 12 Uhr bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, den Wachenheimer Wein zu erkunden:

  • Absolute Klassiker sind natürlich die Weingüter: Manz öffnet wie immer den Winzerhof (hier spielt  ab 18 Uhr das Pete Stone Projekt), gegenüber auf dem Marktplatz zeigen die Weingüter Peter und Stapf Flagge. Letzteres hat auf dem Rathausplatz eine „Filiale“, wo auch die Wachtenburg-Winzer ihre Weine ausschenken lassen. Ab18:30 Uhr rocken dort die Pälzer Helde.
  • Frischen Wind bringt schon zum zweiten Mal das Schorle-Trio auf den Rathausplatz. Jugendlich geht es auch bei den Pfadfindern im Kerchewinkel zu (ja, Max, irgendwann lerne ich es und schreibe nicht wieder beim ersten Blogbeitrag des Jahres „Hinner der Kerch“:-).
  • Romantisches Gemäuer zu Wein und Gegrilltem bietet der Dalberger Hof. Im Schlosshof der Sektkellerei Wachenheim werden edle Genüsse in schmuckem Ambiete serviert.
  • Für einen Abstecher in die Waldstraße gibt es dieses Jahr gleich zwei Gründe: Nachdem sich „Bei Bernd in der Waldstraße“ die vergangenen zwei Jahre als kulinarischer Geheimtipp etabliert hat, lockt nun auch der Burgstüblplatz weiter oben.
  • Mit unnachahmlichem Ausblick – und ab 15 Uhr mit Musik der Pälzer Grumbeer-Schmuggler – wird die Burg sicher wieder ein Publikumsmagnet.

Und jetzt gute Nacht, auf dass wir ab morgen ausgeschlafen das Burg- und Weinfest 2012 genießen können!

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Nicht das ganz besondere „Alleinstellungsmerkmal“, sondern die interessante Mischung macht das Burg- und Weinfest aus. Für jede und jeden lässt sich ein Highlight finden. Hier eine ganz subjektive Übersicht:

  • Für Weinkenner: Zwar sind leider immer noch nicht alle Wachenheimer Weingüter auf dem Weinfest aktiv, doch dank der Vielfalt der Ausschankstellen kann man sich durch eine umfassende Leistungsschau der Wachenheimer Winzer trinken (inklusive prickelnder Genüsse im Hof der Sektkellerei). Ganz ausgesucht lässt sich das bei der repräsentativen verdeckten Weinprobe unter Anleitung des Sensorik-Experten Martin Darting tun. Wer allerdings erst jetzt auf die Idee kommt, hat Pech gehabt: Die Veranstaltung im Gartensaal ist schon ausverkauft.
  • Für Traditionalisten: Haben Sie auch am Wochenende die Jubiläumsfeierlichkeiten für Elisabeth II. von England verfolgt? Auch Wachenheim kann „Pomp and Circumstance“: Die offizielle Eröffnung des Weinfestes findet am Freitag, 8. Juni, um 19 Uhr stilecht auf der Wachtenburg statt. Die Pfälzische Weinkönigin Anna Hochdörffer gibt sich die Ehre, begleitet von den Weinhohheiten aus der Verbandsgemeinde Wachenheim.
  • Für Sportler: Die Mountainbike-Tour am Samstag, 9.6.,habe ich ja schon erwähnt. Der Anstieg zur Wachtenburg lohnt sich an jedem Weinfest-Tag. Und wer nicht (mehr) ganz so flott zu Fuß ist, der nimmt den Busshuttle von der Apotheke im Ortskern oder vom Burgtalweiher. 
  • Für Rocker: Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr heißt es 2012 wieder „das Rathaus rockt„. Auf dem Rathausplatz spielt zum Beispiel die Dürkheimer Coverband SoftEggs (Freitag, 8.6.), eine Woche später die seit 1966 rockende Formation Anti Tank Gun.
  • Für Familien: Hinner der Kerch wird wieder der Vergnügungspark mit Reitschul‘, Schiffschaukel und Buden aufgebaut. Besonders kinderfreundlich ist das Burg- und Weinfest am Sonntag, 17.6.: Von 15 bis 16 Uhr laden die Eltern des Waldkindergartens zur Vorlesestunde auf dem Rathausplatz. Um 17 Uhr gibt es im Dalberger Hof, immer ein lauschiges Plätzchen für Familien, eine schadenfrohe Geschichte nach Wilhelm Busch zu erleben: Der Dürkheimer Schauspieler Dieter Malzacher spielt sein Figurentheaterstück „Max und Moritz“, mit der er 2007 Premiere im Schauspiel Essen feierte.
  • Für Pfälzer und solche, die so klingen wollen: Als Zugereiste versuchen mein Liebster und ich u. a. mit einem Werk von Chako Habekost den hiesigen Dialekt zu lernen. Auf dem Burg- und Weinfest kommt das lokale Idiom musikalisch von der Bühne. Am Donnerstag, 7.6., starten um 15 Uhr die Pälzer Grumbeer Schmuggler den Sprachunterricht auf der Burg, ab 18:30 Uhr stimmen die Pälzer Helden mit Mundart-Rock auf dem Rathausplatz ein. So geschult, sollte man eine Woche fleißig üben (einfach gut zuhören auf dem Weinfest und nachbabbeln), damit man am Samstag, 16.6., auf dem Rathausplatz mitreden kann bei den Dialogen zwischen Publikum und besonderen dem musikalischen Leckerbissen 2012: GRAND MALÖR.
  • Für Carnivoren: Während Vegetarier auf dem Weinfest ein eher übersichtliches Angebot vorfinden, kann der kulinarischen Fleischeslust nicht nur mit der üblichen Bratwurst, sondern sehr variantenreich gefrönt werden: Auf dem Rathausplatz gibt es Germanenspieß, und am zweiten Wochenende wird beim Burgstübl in der Burgstraße ein ganzer Ochse gegrillt, während in der Waldstraße der „Wachtenburger“ Premiere feiern wird.
  • Für Gutmenschen: „Jeden Tag eine gute Tat“ – das Motto der Pfadfinder ist gar nicht so einfach umzusetzen. Ganz unkompliziert geht es hinner der Kerch. Dort schenkt der Stamm Ritter von Dalberg leckere Tropfen aus – und der Erlös fließt in die Jugendarbeit.
  • Für alle, die hoch hinaus wollen: Schöne Weinfeste gibt es vielerorts, doch nur beim Burg- und Weinfest kann man vom „Balkon der Pfalz“ hinab über die ganze Rheinebene schauen.

Und jetzt sind Sie dran, liebe Blog-Leser: Worauf freuen Sie sich besonders auf dem Burg- und Weinfest 2012? Klicken Sie unten auf „Kommentar schreiben“ und lassen Sie es uns wissen!

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dann beginnt das Burg- und Weinfest 2012 in Wachenheim! Wegen des Feiertags startet das erste Wochenende schon am Donnerstag. Eine Übersicht über das Programm, das auch dieses Jahr wieder Anne Euler mit ihrem Team von der Tourist Information koordiniert, findet sich hier.

Von der Entstehung ist das Weinfest dieses Jahr leider weniger „zweinullig“ als 2011. Dass es nicht ganz einfach ist, einen ganzen Ort auf einer transparenten Kollaborations-Plattform in die Vorbereitung des Weinfestes einzubinden, haben wir ja im vergangenen Jahr festgestellt (siehe den Artikel „Change Management auf dem Dorf„). Um den ersten Schritten weitere folgen zu lassen, ist mehr Energie notwendig, als ich dieses Jahr (zusätzlich zu Job und Familie) aufbringen konnte.

Einen kleinen Erfolg gibt es trotzdem: Die zwei Programmpunkte, die 2011 durch die Diskussion in unserer Community entstanden sind, finden dieses Jahr wieder statt:

  • Am Samstag, 9. Juni, veranstaltet der Radsportladen Bella Bici (Weinstraße 90) eine geführte Mountainbike-Tour mit Zielort Weinfest (die zusätzlich angekündigte Trekingrad-Tour muss leider wegen Verletzung des Führers ausfallen).
  • Am Sonntag, 17. Juni, laden die Eltern der Waldameisen wieder Kinder von 3 bis 6 Jahren zur Vorlesestunde auf dem Rathausplatz ein.

Sonst gibt es 2012 am 2. Wochenende eine neue Ausschankstelle, die eine interessante kulinarische Kreation anbieten wird, und bei Bernd in der Weinstraße ist wieder an beiden Wochenenden geöffnet. Musikalisch gibt es eine gute Mischung aus alten Bekannten, Neuentdeckungen.Dabei ist auch wieder eine Band, der ein legendärer Ruf vorauseilt – und die einen speziellen Bezug zu Wachenheim hat.

Mehr demnächst in diesem Blog.

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Heute konnte man zuerst mal sehen, warum kaum Weinfeste im April stattfinden: Dann hätte man wahrscheinlich häufiger so ein Wetter wie heute Nachmittag. Gerade hat der Landregen nachgelassen, die Sonne kommt raus, und bis man seine Familie zusammengetrommelt und auf den Aufbruch eingestimmt hat, schüttet es wieder vom Himmel.

Wir hatten dann DREI Regenschirme im Gepäck, als wir uns gegen sechs Uhr in Richtung Weinfest aufmachten.  Murphy’s Law funktionierte mal wieder: Es blieb trocken, und die Stadt füllte sich schnell mit Wachenheimern, die den ganzen Nachmittag frustriert zu Hause gesessen hatten.

Der erste Weg führte uns Hinner die Kerch, wo unsere Mädels ihr Budget wieder auf Karussell, Schiffschaukel und Ballonwerfern verteilten. Heute haben wir zu dritt immerhin mit 6 von 12 Pfeilen getroffen (eigentlich habe ich 5 gezählt, aber es gab wohl einen Ehrenpunkt für einen sehr knapp verfehlten Ballon meiner Jüngsten). Von dem avisierten weißen Stofftiger sind wir allerdings immer noch 9 Punkte entfernt. Das wird spannend morgen.

Insgesamt war das Weinfest heute Nachmittag wegen des zwar trockenen, aber kühlen Wetters etwas weniger besucht als am vergangenen Wochenende. Es waren aber auf jeden Fall genug Leute da, um eine gute Stimmung zu verbreiten. Im Dalberger Hof waren fast alle Tische besetzt – nicht ganz so dicht an dicht wie letzte Woche. Der positive Nebeneffekt: die Bratwurstbrötchen für unser Tochter kamen rasend schnell. Im Dalberger Hof serviert man übrigens nicht irgendwelche Bratwürste, sondern die von der Wachenheimer Metzgerei Hambel, die auch den Saumagen für Kohls Staatsgäste geliefert hat.

Da wir alle etwas mit Erkältungen kämpfen, brachte mein Liebster unsere Mädels zu Bett, während ich – im Dienste des Weinfestblogs – noch eine kurze Abendrunde machte. Im Hof der Sektkellerei war ich überrascht: Für ein Akustik-Duo waren „Crime & Passion“ ganz schön laut. Das Programm hat mir gut gefallen: Coverversionen von Eric Clapton, Deep Purple, Cindy Lauper und Tom Petty gehen über das übliche Repertoire heraus, und der zweistimmige Gesang mit Gitarrenbegleitung kam sehr gut.

Heute schien auf dem Weinfest der Abend der Junggesellinnen-Abschiede zu sein. Ich habe drei Frauen in ulkigen Verkleidungen beobachtet, die – begleitet von einer Entourage kichernder Mädels – versuchten, anderen Gästen irgendwelchen Tinnef zu verkaufen. Eine der Gruppen stand im Schlosshof direkt vor der Band. Da waren auch einige Männer dabei, und die hatten den nüchternen Zustand schon eine Weile hinter sich gelassen. Lautstark forderten sie von der Band, „Under the Bridge“ von den Red Hot Chili Peppers zu spielen. Nun mag ich sowohl Song als auch Band sehr gerne, Crime & Passion scheinen aber nicht so ein großer Fan zu sein. Der Kompromiss: sie spielten nach jeder Pause eine Strophe des Songs.

Während in der Sektkellerei die 80er und 90er gefeiert wurden, ging die musikalische Zeitreise auf dem Rathausplatz deutlich weiter zurück. Sixties-Beats mit The Brights standen auf dem Programm. Ganz ehrlich war die – mir bis dato unbekannte – Band ja nicht so weit oben auf meiner Prioritätenliste, weil eine 60er Band theoretisch auch etwas langweilig sein kann. Das die Brights alles andere als langweilig sind, habe ich aber sehr schnell gemerkt. Sie spielten die eher rockigeren Beatles-Nummern, aber z. B. auch Love Potion No. 9 von den Clovers, sehr trocken und knackig, gleichzeitig authentisch und modern. Kein Wunder, dass die Brights 2008 beim Hamburg Sound Festival offizell zur besten Beat-Band Deutschlands gekürt wurde.

Die Zwischenansagen der Band machten auch Spaß.  Gleich zu Beginn erzählte der Sänger, dass die Brights in 10 Jahren Bandgeschichte nur einen einzigen Auftritt wegen Regens absagen musste. Heute sollte kein zweiter dazukommen. Auf der Webseite der Band habe ich gerade übrigens gesehen, dass heute der letzte Auftritt war, bevor Bassist Henning Schulz „Ja ich will“ sagt und die Brights bis August pausieren. Dann war das auf dem Rathausplatz also auch eine Art Junggesellenabschied.

Beim Blick auf morgen wird mir ganz wehmütig zumute: Dann feiern wir Abschied vom Burg- und Weinfest 2011. Ich hoffe sehr, dass wir es morgen endlich mal auf die Burg schaffen. Und wäre jetzt schon dankbar für Kommentare von Lesern, die das Weinfest dort oben erlebt haben!

Das Musikprogramm unten im Ort steht morgen ganz im Zeichen der Blasmusik. Von 12 bis 14 Uhre spielen bei der Sektkellerei die Parforcehornbläser Ludwigshafen. Das Parforcehorn – musste ich gerade bei Wikipedia nachschauen – ist der Vorläufer des Waldhorns und wurde ursprünglich als Signalinstrument für die Parforcejagd entwickelt, die wiederum eine Form der Hetzjagd ist, die im 17. und 18. Jahrhundert an europäischen Fürstenhäusern beliebt war.

Auch zur Gruppe der Blechblasinstrumente zählt das Alphorn – obwohl es aus Holz oder seltener aus Kunststoff gefertigt wird. Die Einteilung erfolgt hier nach der Spielweise, nicht nach dem Material. Laut Wikipedia trägt der Ton eines Alphorns je nach Landschaft 5 bis 10 km weit . Mal sehen, wie weit man die Alphornbläser hören kann, die ab 13 Uhr auf dem Rathausplatz spielen.

Um 14 Uhr greift dann Cadillac oben auf der Burg ins musikalische Geschehen ein. Die meisten Blasinstrumente gibt es wahrscheinlich von 16 bis 18 Uhr bei der Sektkellerei zu hören. Dort spielt die Stadtkapelle Bad Dürkheim Swing und Jazz. Mal sehen, wie viele der 45 Musiker in den Schlosshof passen – und ob sie es in der Lautstärke mit Crime & Passion aufnehmen können.

Nicht im Programmflyer steht der letzte musikalische Akt des Weinfestes: Um 19 Uhr beginnt bei den Pfadfindern in der Burgstraße ein Überbündischer Singeabend. Überbündisch hat dabei nichts mit den Gitarrenbünden zu tun, sondern mit verschiedenen Gruppierungen. Der Stamm Ritter von Dalberg (so heißen unsere Pfadfinder) lädt zu dem Singeabend nämlich verschiedene Pfadfindergruppen aus der gesamten Region ein.

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